fair grounds
HD film, b/w, stereo, 8:16 min, 2018/2019(en) The film focuses on a worker who is dismantling a metal construction. He is climbing through the metal bars and performs the same task for each of the 26 segments. He detaches every single pole to remove the construction piece by piece. The process takes eight hours and is done at night. Normally we don’t see this process and only perceive the result of the assembly as a whole. We overlook the single parts of which it consists and the hard, physical work that is needed for the installation and deinstallation. While working in great height the worker is putting his body on the line and is permanently in a precarious situation.
The realistic soundtrack of the footage has been edited and arranged to create a rhythmic partiture. Thus, the worker seems to be floating in space between the white metal poles while performing a choreography.
(de) Der Film konzentriert sich auf einen Arbeiter, der eine Metallkonstruktion auseinandernimmt. Er klettert durch die Metallstangen und führt die gleichen Handgriffe für jedes der 26 Segmente aus. Er demontiert jede Stange einzeln und zerlegt die Konstruktion so Stück für Stück. Der gesamte Prozess dauert acht Stunden und findet nachts statt. Normalerweise sehen wir diesen Prozess nicht und nehmen das Ergebnis der Fertigung nur als Ganzes wahr. Wir übersehen die einzelnen Teile, aus denen es besteht und die harte körperliche Arbeit, die für den Auf- und Abbau nötig ist. Bei den Handlungen in großer Höhe setzt der Arbeiter seinen Körper aufs Spiel und ist permanent gefährdet.
Die realistischen Geräusche der Filmaufnahmen wurden so bearbeitet und arrangiert, dass eine rhythmische Partitur entsteht. Dadurch scheint der Arbeiter im Raum zwischen den weißen Metallstangen zu schweben, während er eine Choreographie aufführt.